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 Starkregen- und Überflutungsvorsorge

Die Thematik „Starkregen und Sturzfluten“ gewinnt seit geraumer Zeit immer mehr an Bedeutung. Immer öfter erreichen uns Informationen über starke Niederschläge, die erhebliche Zerstörungen anrichten und eine Gefahr für Mensch, Tier sowie Hab und Gut darstellen.


Starkregen und Sturzfluten zeichnen sich charakteristisch meist dadurch aus, dass in kürzester Zeit und auf kleinem Raum hohe Niederschlagsmengen auftreten. Dies macht die Vorhersage solcher Ereignisse so schwierig. Zudem stürzt das Wasser meist so schnell vom Himmel, dass es noch nicht einmal auf der Oberfläche Zeit findet zu versickern, also in den Boden einzudringen. Daher besteht besonders ein erhöhtes Risiko in dicht besiedelten Bebauungen mit hoher Versiegelung. Die so entstehenden Abflusswassermengen sind teilweise nicht mehr kontrollierbar.

Die bestehende Infrastruktur "Kanalnetz" kann diese Wassermengen in der Kürze der Zeit nicht bewältigen. Dies führt dazu, dass sich die Wassermassen auf der Straßenoberfläche ansammeln.

Um herauszufinden, wo sich die Wassermassen im Ereignisfall ansammeln und welche Gefahr von Ihnen ausgeht, hat der Abwasserbetrieb für das gesamte Stadtgebiet eine sogenannte Überflutungsanalyse durchgeführt. 

Die hieraus entstandene Gefahrenkarte ist online einsehbar und soll allen Bürgerinnen und Bürgern einen Anhaltspunkt liefern, an welchen Stellen sich das Wasser in welchem Ausmaß im Ereignisfall ansammeln wird. Hieraus können dann auch Rückschlüsse auf eine mögliche Gefährdung geschlossen werden. Über die Lupenfunktion im Navigationsbereich kann die gesuchte Adresse eingegeben werden. Der Informationsbutton zeigt nochmals die Entstehung der hier erhobenen Daten auf.

Die Karte zeigt die Gefährdung sowohl für einen Starkregen der Jährlichkeit T=100a als auchfür ein Extremniederschlagsereignis der Jährlichkeit T = 500a auf. Dies bedeutet vereinfacht gesagt einen Regen, der statistisch alle 100 Jahre bzw. alle 500 Jahre auftritt. Die Niederschlagshöhe wird dabei mit 36mm (100-jährlich) bzw. 59 mm (500-jährlich) innerhalb einer Stunde angesetzt. Die einzelnen Jährlichkeiten können im Navigationsbereich über die Layerliste (Symbolleiste oben rechts über der Karte) eingeschaltet werden. Bitte beachten Sie, dass nur jeweils ein Layer eingeschaltet werden sollte. Für eine genauere Kartendarstellung sollte zudem die amtliche Liegenschaftskarte als Hintergrundlayer ((Symbolleiste oben rechts über der Karte) eingeschaltet werden.

Die Oberfläche wurde hier durch das Digitale Geländemodel des Landesvermessungsamtes (Geländemodell: DGM1/2, BR Köln, Abt. Geobasis, Stand 06.02.2014) abgebildet. Alle danach stattgefundenen Veränderungen an der Geländeausformung sind somit hier nicht berücksichtigt!

Die Farbgebung stellt die errechnete Wassertiefe dar (siehe auch Planlegende im Navigationsbereich). Bis 5 cm wird die Fläche weiß dargestellt. Größer 5 cm bis 10 cm ist die Einfärbung gelb. Größer 10 cm bis 25 cm ist es ein gelblicher Braunton. Größer 25 cm bis 50 cm ist die Farbgebung orange. Größer 50 cm bis 1,00 m ist die Darstellung rot. Größer 1,0 m wurde ein violetter Farbton gewählt.

Aus der Kartendarstellung kann die berechnete Betroffenheit abgelesen werden. Diese ist stark von der topographischen Beschaffenheit des betroffenen Gebietes abhängig. Eine große Rolle spielt auch die örtliche Bebauungssituation. Besonders gefährdet sind:

  • Grundstücke in Senken,
  • Grundstücke in der Nähe von Bächen, auch wenn diese nur temporär Wasser führen,
  • besonders dicht besiedelte Stadtteile mit hoher Bodenversiegelung,
  • tief liegende Räume in Gebäuden ohne Rückstausicherung,
  • Tiefgaragen, Souterrain- und Kellerräume, Lichtschächte.

Eine Überprüfung meiner baulichen Gegebenheit nach o. g. Kriterien lässt Schlussfolgerungen über eine mögliche Betroffenheit erkennen.

Wie verhalte ich mich bei einem solchen Ereignis richtig? Diese Frage versucht der Flyer „Wie verhalte ich mich bei Starkregen und Hochwasser richtig? Hinweise und Empfehlungen zum Schutz für sich und andere"  zu beantworten (siehe "Downloads").

Bei der Bewertung solcher theoretischer Modelle muss jedoch zwingend bedacht werden, dass die Genauigkeit der Fließwege von vielen Einflussfaktoren abhängt. Die Genauigkeit der Datengrundlage sowie stetige topografische Veränderungen (Neubauten, Bordsteinabsenkungen, Grundstücksmauern usw.) sind nur einige der zahlreichen Einflussfaktoren. Daher können solche Analysen nicht in allen Fällen die tatsächlichen Fließwege vorhersehen, da eben die verschiedensten Einflussfaktoren bestehen. Somit muss in der Realität mit Abweichungen in Lage und Höhe in Bezug auf die theoretische Betrachtung gerechnet werden!

Die kommunale Infrastruktur kann nicht für solche Ereignisse ausgelegt werden. Dies muss allen BürgerInnen klar sein. Daher steht man als Bürgerin und Bürger selbst in der Verantwortung sein Eigentum vor diesen Ereignissen zu schützen. Auch hier gilt, ein vollständiger Schutz ist nicht möglich!

Durch geeignete Maßnahmen können sie sich jedoch als Eigentümer/-in vor solchen Ereignissen schützen. Welche Möglichkeiten bestehen für mich versucht der Flyer „Wie schütze ich mein Haus vor Starkregen- und Hochwasserfolgen? Hinweise und Empfehlungen zu baulichen Schutzmaßnahmen“  zu beantworten (siehe "Downloads").

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sehr häufig eine nicht vorhandene bzw. nicht funktionierende weil nicht gewartete Rückstausicherung im Schadensfall ursächlich ist. Eine Rückstausicherung für tief liegende Räume/Abläufe ist jedoch Pflicht! Die entsprechenden technischen Regelwerke sowie die Entwässerungssatzung der Stadt Korschenbroich schreiben vor, dass sich der Grundstückseigentümer gegen Rückstau von Abwasser aus dem öffentlichen Kanal zu schützen hat und hierzu für die Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene funktionstüchtige Rückstausicherungen gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik einzubauen hat. Die Rückstausicherung muss jederzeit zugänglich sein.

Die Onlinekarte finden Sie hier: Starkregengefahrenkarte


Hochwasserschutz

Im Zuge des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Themenbereichs „Hochwasserschutz“ wurden im Auftrag der jeweils zuständigen Bezirksregierungen (für die Stadt Korschenbroich ist dies die Bezirksregierung Düsseldorf)  Hochwassergefahrenkarten sowie Hochwasserrisikokarten erstellt. Diese Karten sind für alle interssierten Bürgerinnnen und Bürger unter www.flussgebiete.nrw.de einzusehen. Diese Seite bietet außerdem viel Wissenswertes zum Thema Hochwasserschutz im Allgemeinen.

Weitere interessante Informationen, auch zum Thema Objektschutz und bauliche Vorsorge, bietete die Hochwasserschutzfibel. Sie wird vom Bundesminsterium für Verkehr und digitale Infrastruktur herausgegeben.
Einen weiteren umfassenden Informationspool zum Thema Bevölkerungsschutz ganz allgemein bietet die Internetseite des Bundesinnenministeriums.

Themenseite unserer Homepage


 

Information nach Artikel 13 EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) können Sie hier abrufen.

Starkregen- und Überflutungsvorsorge

Die Thematik „Starkregen und Sturzfluten“ gewinnt seit geraumer Zeit immer mehr an Bedeutung. Immer öfter erreichen uns Informationen über starke Niederschläge, die erhebliche Zerstörungen anrichten und eine Gefahr für Mensch, Tier sowie Hab und Gut darstellen.


Starkregen und Sturzfluten zeichnen sich charakteristisch meist dadurch aus, dass in kürzester Zeit und auf kleinem Raum hohe Niederschlagsmengen auftreten. Dies macht die Vorhersage solcher Ereignisse so schwierig. Zudem stürzt das Wasser meist so schnell vom Himmel, dass es noch nicht einmal auf der Oberfläche Zeit findet zu versickern, also in den Boden einzudringen. Daher besteht besonders ein erhöhtes Risiko in dicht besiedelten Bebauungen mit hoher Versiegelung. Die so entstehenden Abflusswassermengen sind teilweise nicht mehr kontrollierbar.

Die bestehende Infrastruktur "Kanalnetz" kann diese Wassermengen in der Kürze der Zeit nicht bewältigen. Dies führt dazu, dass sich die Wassermassen auf der Straßenoberfläche ansammeln.

Um herauszufinden, wo sich die Wassermassen im Ereignisfall ansammeln und welche Gefahr von Ihnen ausgeht, hat der Abwasserbetrieb für das gesamte Stadtgebiet eine sogenannte Überflutungsanalyse durchgeführt. 

Die hieraus entstandene Gefahrenkarte ist online einsehbar und soll allen Bürgerinnen und Bürgern einen Anhaltspunkt liefern, an welchen Stellen sich das Wasser in welchem Ausmaß im Ereignisfall ansammeln wird. Hieraus können dann auch Rückschlüsse auf eine mögliche Gefährdung geschlossen werden. Über die Lupenfunktion im Navigationsbereich kann die gesuchte Adresse eingegeben werden. Der Informationsbutton zeigt nochmals die Entstehung der hier erhobenen Daten auf.

Die Karte zeigt die Gefährdung sowohl für einen Starkregen der Jährlichkeit T=100a als auchfür ein Extremniederschlagsereignis der Jährlichkeit T = 500a auf. Dies bedeutet vereinfacht gesagt einen Regen, der statistisch alle 100 Jahre bzw. alle 500 Jahre auftritt. Die Niederschlagshöhe wird dabei mit 36mm (100-jährlich) bzw. 59 mm (500-jährlich) innerhalb einer Stunde angesetzt. Die einzelnen Jährlichkeiten können im Navigationsbereich über die Layerliste (Symbolleiste oben rechts über der Karte) eingeschaltet werden. Bitte beachten Sie, dass nur jeweils ein Layer eingeschaltet werden sollte. Für eine genauere Kartendarstellung sollte zudem die amtliche Liegenschaftskarte als Hintergrundlayer ((Symbolleiste oben rechts über der Karte) eingeschaltet werden.

Die Oberfläche wurde hier durch das Digitale Geländemodel des Landesvermessungsamtes (Geländemodell: DGM1/2, BR Köln, Abt. Geobasis, Stand 06.02.2014) abgebildet. Alle danach stattgefundenen Veränderungen an der Geländeausformung sind somit hier nicht berücksichtigt!

Die Farbgebung stellt die errechnete Wassertiefe dar (siehe auch Planlegende im Navigationsbereich). Bis 5 cm wird die Fläche weiß dargestellt. Größer 5 cm bis 10 cm ist die Einfärbung gelb. Größer 10 cm bis 25 cm ist es ein gelblicher Braunton. Größer 25 cm bis 50 cm ist die Farbgebung orange. Größer 50 cm bis 1,00 m ist die Darstellung rot. Größer 1,0 m wurde ein violetter Farbton gewählt.

Aus der Kartendarstellung kann die berechnete Betroffenheit abgelesen werden. Diese ist stark von der topographischen Beschaffenheit des betroffenen Gebietes abhängig. Eine große Rolle spielt auch die örtliche Bebauungssituation. Besonders gefährdet sind:

  • Grundstücke in Senken,
  • Grundstücke in der Nähe von Bächen, auch wenn diese nur temporär Wasser führen,
  • besonders dicht besiedelte Stadtteile mit hoher Bodenversiegelung,
  • tief liegende Räume in Gebäuden ohne Rückstausicherung,
  • Tiefgaragen, Souterrain- und Kellerräume, Lichtschächte.

Eine Überprüfung meiner baulichen Gegebenheit nach o. g. Kriterien lässt Schlussfolgerungen über eine mögliche Betroffenheit erkennen.

Wie verhalte ich mich bei einem solchen Ereignis richtig? Diese Frage versucht der Flyer „Wie verhalte ich mich bei Starkregen und Hochwasser richtig? Hinweise und Empfehlungen zum Schutz für sich und andere"  zu beantworten (siehe "Downloads").

Bei der Bewertung solcher theoretischer Modelle muss jedoch zwingend bedacht werden, dass die Genauigkeit der Fließwege von vielen Einflussfaktoren abhängt. Die Genauigkeit der Datengrundlage sowie stetige topografische Veränderungen (Neubauten, Bordsteinabsenkungen, Grundstücksmauern usw.) sind nur einige der zahlreichen Einflussfaktoren. Daher können solche Analysen nicht in allen Fällen die tatsächlichen Fließwege vorhersehen, da eben die verschiedensten Einflussfaktoren bestehen. Somit muss in der Realität mit Abweichungen in Lage und Höhe in Bezug auf die theoretische Betrachtung gerechnet werden!

Die kommunale Infrastruktur kann nicht für solche Ereignisse ausgelegt werden. Dies muss allen BürgerInnen klar sein. Daher steht man als Bürgerin und Bürger selbst in der Verantwortung sein Eigentum vor diesen Ereignissen zu schützen. Auch hier gilt, ein vollständiger Schutz ist nicht möglich!

Durch geeignete Maßnahmen können sie sich jedoch als Eigentümer/-in vor solchen Ereignissen schützen. Welche Möglichkeiten bestehen für mich versucht der Flyer „Wie schütze ich mein Haus vor Starkregen- und Hochwasserfolgen? Hinweise und Empfehlungen zu baulichen Schutzmaßnahmen“  zu beantworten (siehe "Downloads").

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sehr häufig eine nicht vorhandene bzw. nicht funktionierende weil nicht gewartete Rückstausicherung im Schadensfall ursächlich ist. Eine Rückstausicherung für tief liegende Räume/Abläufe ist jedoch Pflicht! Die entsprechenden technischen Regelwerke sowie die Entwässerungssatzung der Stadt Korschenbroich schreiben vor, dass sich der Grundstückseigentümer gegen Rückstau von Abwasser aus dem öffentlichen Kanal zu schützen hat und hierzu für die Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene funktionstüchtige Rückstausicherungen gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik einzubauen hat. Die Rückstausicherung muss jederzeit zugänglich sein.

Die Onlinekarte finden Sie hier: Starkregengefahrenkarte


Hochwasserschutz

Im Zuge des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Themenbereichs „Hochwasserschutz“ wurden im Auftrag der jeweils zuständigen Bezirksregierungen (für die Stadt Korschenbroich ist dies die Bezirksregierung Düsseldorf)  Hochwassergefahrenkarten sowie Hochwasserrisikokarten erstellt. Diese Karten sind für alle interssierten Bürgerinnnen und Bürger unter www.flussgebiete.nrw.de einzusehen. Diese Seite bietet außerdem viel Wissenswertes zum Thema Hochwasserschutz im Allgemeinen.

Weitere interessante Informationen, auch zum Thema Objektschutz und bauliche Vorsorge, bietete die Hochwasserschutzfibel. Sie wird vom Bundesminsterium für Verkehr und digitale Infrastruktur herausgegeben.
Einen weiteren umfassenden Informationspool zum Thema Bevölkerungsschutz ganz allgemein bietet die Internetseite des Bundesinnenministeriums.

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Information nach Artikel 13 EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) können Sie hier abrufen.

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Städtischer Entsorgungsbetrieb Korschenbroich
Wankelstraße 21 41352 Korschenbroich/Glehn
Telefon 02182 5702-320
Fax 02182 5702-355

Yvonne

Türks

2.05

02182 5702-340
yvonne.tuerks@korschenbroich.de